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In der Corona Pandemie verzeichneten zahlreiche führende Marketing Agenturen einen schlagartigen Verlust an Arbeitskräften. Ganze Teams kündigten teilweise gemeinsam ihren Job. Wie konnte es dazu kommen? Grund dafür war das Home Office und der damit einhergehende Verlust ab Erlebnissen in der Gruppe. Es fehlte der Spaß an der Arbeit, es fehlten gemeinsame Events im Unternehmen und es gab kein Teambuilding mehr. Warum klappte es vorher so gut? Was genau änderte sich durch die viele Heimarbeit? Damit beschäftigen wir und in dem folgenden Artikel genauer. Und natürlich mit der Frage nach der Sicherheit der alternativen Event Lösungen, die man gefunden hat.

Welche Rolle spielt das Team in der Arbeit?

YouTube – Cyber Security Awareness – SoSafe

In Marketing Fachkreisen gilt das W&V Magazin als eine Art Bibel. Darum hat es ein enormes Gewicht, wenn es mit der Information an die Öffentlichkeit geht, dass es in zahlreichen, bekannten Marketing- und Werbeagenturen zu massenhaften Kündigungen gekommen ist. Und zwar nicht von den Aushilfskräften, sondern von den wichtigen Leuten. Leuten, welche die ganz großen Ideen mitbrachten und sie mit großer Sicherheit zum Erfolg führten. Also den wichtigen Leistungsträgern.

Bekanntermaßen ist die Werbebranche ein Bereich, bei dem es häufig heißt: Zähne zusammenbeißen. Viel Arbeit, bei relativ geringem Gehalt. Die wahre Kompensation bestand seit je her darin, dass es ein gutes Team gab. Leute, die Spaß daran hatten gemeinsam als Gruppe für ihr Unternehmen zu kämpfen und sich dabei gegenseitig zu unterstützen. Die Motivation musste hierfür vom Management stets hoch gehalten werden. Dementsprechend wurden immer wieder Teambuilding Ereignisse losgetreten und Teamevents, Outdoor Events, Reisen, Ausflüge, Kneipenabende, Escape Games usw. organisiert. Das familiäre Klima war wichtig, der Zusammenhalt entstand dann fast von ganz alleine.

Wie veränderte sich die gemeinsame Team Arbeit durch Corona?

Doch als die Covid-19 Pandemie über das Land fegte, da änderte sich etwas. Plötzlich waren die Teams nicht mehr gemeinsam im Büro. Stattdessen wurden sie ins heimische Wohnzimmer versetzt. Ihnen wurde die Ausrüstung für ein Videokonferenzsystem installiert. Ab dann traf sich das Team nicht mehr in der realen Welt, sondern eben nur in der Videokonferenz. Und dann kam die nächste Videokonferenz und die nächste und… – so ging das jeden Tag weiter.

Irgendwann merkten die Angestellten, dass ihre Arbeit nicht so gut ist, wie sie dachten. Hatte früher das Team den Sinn gestiftet, ging diese Komponente nun verloren. Plötzlich war da nichts mehr außer dem Job. Konnte früher das Teambuilding diese Schwachstelle im System noch überbrücken, war der Zauber nun nicht mehr vorhanden. Plötzlich kamen immer mehr Leute auf die Idee ihre Tätigkeit genauer zu hinterfragen. Als sie merkten, dass es ihnen keinen Spaß mehr machte, da zogen sie die Reißleine.

Wie sollten Unternehmen darauf reagieren?

Ist es tatsächlich so, wie oben gesagt? Kaschieren Teamevents und Teambuilding in Wirklichkeit nur einen schlechten Job? Ganz sicher nicht. Menschen sind verschieden. Jeder ist im Job nach etwas anderem auf der Suche. Der eine ist dann zufrieden, wenn das Team in der Arbeit harmoniert. Andere interessiert nur die Sicherheit, die das Geld mit sich bringt. Wieder andere benötigen eine Tätigkeit, die ihnen Sinn stiftet. Dann gibt es die, denen der Job egal ist, Hauptsache sie müssen nicht weit zur Arbeit fahren. Es gibt nichts, das es nichts gibt. Jeder kommt morgens aus anderen Gründen ins Büro. Wichtig ist aber, dass es häufig auch Mischtypen gibt. Man kann auf Geld versessen sein, sich aber dazu unbedingt ein gutes Team wünschen. Diese Dinge gehören in der Regel zusammen.

Untersuchungen zeigen, dass dieser Typus am häufigsten vorherrscht. Ein gutes Verhältnis zu Kollegen ist fast immer wichtig für die Mitarbeiter – unabhängig von ihrer sonstigen Motivation. Und damit das mit der Harmonie und das Wir-Gefühl klappt, sind Events für die hart arbeitenden Teams wichtig. Teambuilding ist unerlässlich.

Problem an der Sache ist nur, dass diese Dinge durch Corona nahezu unmöglich geworden sind. Sich als Gruppe zu treffen gehört zu einem Risiko, dem man sich sicherlich nicht aussetzen sollte. Daher haben findige Anbieter die Lösung gefunden. Sie bieten virtuelle Team Events als Alternative an. Dabei handelt es sich um Veranstaltungen, bei denen sich größere Gruppen an Mitarbeitern eben nicht Outdoor verabreden, sondern sich per Videokonferenzsystem an einem gemeinsamen Event beteiligen.

Welche virtuellen Teamevents gibt es?

Es ist ein schwieriges Unterfangen. Angestellte sitzen zu Hause in ihrer Wohnung und verfügen über einen PC oder ein Notebook, mit einem Zugang zu einem Videokonferenzsystem. Wie soll man da ein Teamevent erstellen, bei dem sich Emotionen entfalten können und doch so etwas wie Nähe und Zusammengehörigkeitsgefühl einstellt? Zum Glück gibt es in dem Bereich zahlreiche Firmen, die auf kreative Ideen gekommen sind. Hier einige Beispiele:

Videokonferenz Sicherheit: So gestalten Sie Onlinemeetings sicherer – Liwest.at
  • Ehrlich Brothers – Magic im Home Office
  • Online Barbecue
  • Eine individuelle TV Sendung / Radio Show
  • Team Talkshow
  • Das gemeinsame Büroquiz
  • Home Office Duelle
  • Kaffee Tasting daheim

und noch viele mehr… Auswahl gibt es auf jeden Fall genug. Doch die Ideen für solche Events sind das eine. Aber wie sieht es mit der Datensicherheit und der IT Sicherheit aus? Immerhin finden solche Events unter der Nutzung von firmeneigener Infrastruktur statt. Das heißt, die Mitarbeiter greifen von außen auf das zentrale Netz zu. Auf das Netz, wo zum Teil auch sensible Daten gespeichert werden. Gibt es hierzu vom BSI irgendwelche Empfehlungen?

IT Sicherheit – Worauf achten bei virtuellen Teamevents

Tatsächlich hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik – BSI auf dieses Thema mehrfach hingewiesen. Deutschland steht in den letzten Jahren vermehrt im Focus von Datendieben und Industriespionen. Diese Problematik hat sich durch das Homeoffice verschärft. Grund dafür ist, dass die Mitarbeiter über ihre private DSL-Leitung mit der Arbeit verbunden sind. Da kann es noch schneller und einfacher zu Sicherheitsproblemen kommen.

Dies gilt natürlich auch für die Teamevents und Teambuilding Veranstaltungen, die für zu Hause ins Leben gerufen wurden. Dort geht es nämlich darum, dass sich alle zu einer großen Videokonferenz zusammenfinden.

Hierbei entsteht eine Gefahrenquelle durch die Software, die verwendet wird. Es gibt bekannte Tools und weniger bekannte. Gute und weniger gute. Einige davon haben Schwachstellen, die von Hackern genutzt werden, um sich Zugang zu sensiblen oder geheimen Informationen zu verschaffen. Daher ist es wichtig auf die Qualität zu achten und nur vom TÜV oder anderen, namhaften Instituten zertifizierte Software zu verwenden.

Alternativ dazu besteht die Möglichkeit das Firmennetzwerk unangetastet zu lassen. Dies geht mit Hilfe von Cloud-basierten Lösungen. Hierzu wählen sich die Leute in ein Konferenz Tool ein, welches nicht auf dem Firmen-Server liegt. Stattdessen greifen sie auf einen sicheren Server in der Cloud zu. Der Cloud Anbieter garantiert für die neuesten Updates, für eine hoch verschlüsselte Datenleitung und für die Sicherheit der Datenströme. Zudem entfällt der Zugriff auf die Firmen IT. So besteht gar nicht die Option, dass sich jemand auf die Rechner der Firma Zugriff verschafft.

Auf jeden Fall sollte klar sein: geteilte Bildschirme, verschickte Anhänge, alles was gesagt und gezeigt wird, könnte abgefangen werden. Beschränken Sie sich bei virtuellen Teamevents ausschließlich auf Informationsaustausch, der keine wichtigen Daten enthält. Nutzen Sie zudem lieber Cloudservices, anstatt die eigenen Systeme dafür in Gefahr zu bringen. Dann fahren Sie auf jeden Fall sicherer als die eigenen Netzwerke dafür zu verwenden.