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Alle sprechen davon, dass IT die Zukunft ist. Künstliche Intelligenz, Quantencomputer – kaum ein normaler Mensch blickt da noch durch. Doch jeder weiß, dass solche technischen Systeme alles verändern werden – die Art wie wir leben und die Art, wie wir arbeiten. Und diejenigen, die das alles möglich machen, das sind Experten mit Informatik Studium. Sie sind die Leute, die das alles verstehen. Sie schaffen es Software und Hardware miteinander so zu verzahnen, so dass die Welt immer schneller wird. Fabriken werden effizienter arbeiten, Kommunikationswege werden verkürzt und hunderte von positiven Nebeneffekten sind zu erwarten. Zum Beispiel eine Verbesserung im Gesundheits-System, durch eine Verzahnung von Daten, Informationen und Forschung usw.

Es gibt Zungen die sagen, dass IT-Fachkräfte mit Informatik Studium das sind, was Ärzte in den 1980-er Jahren und was die Investmentbanker um die Jahrtausendwende gewesen sind: Berufe mit einer fast-schon-sicher Garantie darauf, dass man Millionär wird. Jede Generation hat eben einige Industriezweige, in denen man das meiste Gold schürfen kann. Und in unserer Welt sind es die Experten, die sich gekonnt mit der Mensch-Computer-Interaktion auseinandersetzen.

Warum ist das so? Weil es zu wenige von ihnen gibt. Wer Informatik studieren möchte, der benötigt keine guten Noten. Das Studium ist schwer und als wichtigste Voraussetzung ist hohe Intelligenz und Fähigkeit zur Logik gefragt. Daher waren die Hochschulen in den letzten Jahrzehnten eher knapp besetzt, anstatt überlaufen zu sein. Ein Numerus Clausus war eher selten. Plätze gab und gibt es mehr als genug.

Auf der anderen Seite ist die Nachfrage in den letzten Jahren massiv in die Höhe geschossen. Überall gibt es Mikroelektronik mit Software, um die sich jemand kümmern muss. Sogar in Autos finden sich mittlerweile IT-Systeme, ohne die das Fahrzeug nicht mehr fährt. Handel, Wirtschaft und Kommunikation verlegen sich ins Internet. Web-Entwicklung, Software Programmierung – der Bedarf ist riesig. Hinzu kommt die IT-Sicherheit, weil all diese Systeme immer wieder gehackt werden. An allen Ecken und Enden werden händeringend passende Mitarbeiter gesucht. Leute mit Informatik Studium können sich ihre Arbeitgeber momentan frei auswählen. Bei Vertragsverhandlungen können sie die Konditionen im Prinzip beliebig diktieren. Mit einigen Jahren Berufserfahrung sind durchaus sechsstellige Beträge als Jahresgehalt denkbar. Normalerweise sind das Kategorien, in denen sich hohe Führungskräfte befinden. Heute nicht mehr, heute reicht schon ein Bachelor of Science. Es muss also nicht mal ein akademischer Grad als Master sein, um richtig gut zu verdienen.

Software Code - aus dem Artikel - Inhalte von einem Informatikstudium
Youtube – FHDW Hannover #nachgefragt – Bachelor Informatik und Wirtschaftsinformatik

Wie ist die Perspektive für die Studierenden der Informatik?

Man könnte sagen, dass für Leute mit Informatik Studium die Aussichten einfach nur rosig sind. Dafür sorgt schon die technische Weiterentwicklung in allen Bereichen des Lebens. Früher undenkbar, gibt es heute Software Engineering für Bügeleisen, Rollos oder Spülmaschinen. Sie sind mit dem Internet verbunden und lassen sich über Apps steuern. Überall werden Informationen gesammelt und deren Inhalte weitergeleitet. Smarte Fernseher zum Beispiel zeichnen nahezu alles auf über die Sehgewohnheiten ihrer Nutzer. Zahlreiche Unternehmen berichten schon davon, dass sie nicht so viel Umsatz machen, wie sie es könnten. Ihnen fehlen einfach die IT technischen Fachkräfte. Hin und wieder gelingt es Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben. Aber diese sind natürlich nicht an ihren Arbeitgeber gebunden. Sobald sie merken, dass man durch einen Wechsel noch mehr Geld verdienen kann, kündigen sie sofort und gehen wo anders hin. Solche Umstände sind natürlich eine gute Voraussetzung für eine steigende Marktmacht auf Seiten der IT Experten. Man geht von weiter ordentlich steigenden Gehältern aus. Informatik zu studieren ist somit derzeit die wohl bestmögliche Idee, um viel Geld zu machen und, um auf lange Dauer gegen Arbeitslosigkeit gesichert zu sein.

Informatik studieren – wie sind die Voraussetzungen?

Wer zum Informatik Studium an einer staatlichen oder privaten Hochschule zugelassen werden möchte, der beginnt zunächst mit dem Bachelor of Science. Zugelassen werden, je nach Hochschule, Kandidaten mit fachbezogener Hochschulreife oder mit der allgemeinen Hochschulreife.

Einen Sonderweg gibt es noch für die Zulassung zum Bachelor Studium Wirtschaftsinformatik. Dort reicht auch eine einschlägige Berufsausbildung mit einigen Jahren Berufserfahrung aus.

Sogar ohne eine Ausbildung ist es machbar, wenn jemand 5 Jahre in einem passenden Beruf gearbeitet hat.

Daneben gibt es die Option auf ein duales Studium. Hierfür gibt es spezielle, fachliche Ausrichtungen, wie angewandte Informatik, E-Commerce oder IT-Management usw.

Welche Inhalte umfasst das Informatikstudium?

Bibliothek - aus dem Artikel - Inhalte von einem Informatikstudium
FHDW Hannover #nachgefragt: Master Business Data Analytics – Youtube

Ab den ersten Semestern erwartet die Studierenden ein knallhartes und äußerst anspruchsvolles Programm. Die Fächer werden dominiert von Mathematik. Nicht nur, weil das für bestimmte Berechnungen notwendig ist. Es ist auch eine gute Schulung der logischen Fähigkeiten. Des Weiteren soll es die Studierenden in die Lage versetzen Informationen stochastisch sinnvoll zu verarbeiten, um damit wissenschaftliche Erkenntnisse zu untermauern. Hier eine Übersicht über den Lehrplan, wie er im Informatikstudium üblich ist:

  • Mathematik / Analysis / Stochastik / Lineare Algebra
  • Grundlagen der Informatik
  • Entwicklung von Algorithmen
  • Erlernen von Programmiersprachen (C++, Java, Python usw.)
  • Objektorientierte Programmierung
  • Strukturierungen von Daten / Datenbanken / mySQL
  • Schnittstellen Software & Technik / technische Informatik
  • Grundlagen der Elektrotechnik
  • Hardware Architektur
  • Netzwerke und Netzwerkstrukturen
  • Künstliche Intelligenz – Programmierung und Entwicklung
  • Bildverarbeitung

Jedes dieser Gebiete und noch einige mehr werden angerissen. Sie sind alle hoch komplex und über jedes davon könnte man riesige Bücher und Nachschlagewerke schreiben. Und das am besten jedes Jahr aufs neue, denn in kaum einem Fachgebiet ändern sich die Dinge so schnell, wie in diesem Metier. Darum sollte klar sein, dass Auszeiten gut überdacht werden sollten. Fertig studieren und dann ein oder zwei Jahre eine Auszeit nehmen ist nicht ratsam. Denn in dieser Zeit veralten Teile der Informationen wieder.

Welche Schwerpunkte gibt es?

Grundsätzlich gibt es die Basis-Ausbildung, die für alle gleich ist. Damit soll sichergestellt werden, dass in Deutschland jeder Absolvent im Studiengang Informatik die gleiche Bildung mitbringt. So können Arbeitgeber sicher sein, dass die Bewerber das können, was sie können sollen.

Und dann gibt es noch die Studienschwerpunkte, innerhalb derer man sich spezialisieren kann. Grund dafür ist, dass die vielen Themenbereiche dieses Studiengangs zu vielseitig sind, um alles allgemein zu halten.

An den Hochschulen in der DACH Region sind folgende Inhalte üblich:

Dies ist jedoch nur eine sehr grobe Angabe. Je nach Größe einer Hochschule und der Größe der Fakultät, gibt es auch noch einige andere Bereiche, in denen sich Studenten betätigen können.

Was passiert nach dem Studium?

Um schnell in den Beruf einzusteigen, reicht ein Bachelor Titel völlig aus. Wer das möchte, der findet meist gleich nach dem Abschluss einen passenden Job. Häufig ist es sogar so, dass die angehenden Akademiker nebenher einer einschlägigen Arbeit nachgehen. Das heißt, sie programmieren für Firmen oder machen sonstige Arbeiten, die sich mit ihren Kenntnissen überschneiden. So lässt sich bereits während das laufenden Studiums gutes Geld verdienen. Gleichzeitig werden wertvolle Zeiten gesammelt, die später als einschlägige Berufserfahrung gelten.

Absolventen finden entweder in den IT-Abteilungen größerer Unternehmen schnell Arbeit. Oder häufig lassen sie sich auch als IT-Berater anwerben, die von Firma zu Firma umher geschickt werden, um dort zu helfen.

Zudem ist dieses Fach eine gute Grundlage für die Gründung eines eigenen Startup.