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Das Exposé für eine Immobilie ist ihre Visitenkarte. Egal ob Sie eine Wohnung, ein Haus oder ein Grundstück verkaufen oder vermieten möchten, ein gutes Immobilienexposé ist die beste Werbung. Je aussagekräftiger ihre Dokumente sind, desto besser sind die Chancen, einen guten Kaufpreis zu erzielen, beziehungsweise gute Mieter zu finden. In diesem Artikel erhalten Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um ein qualitativ hochwertiges Exposé zu erstellen.

Wozu benötigt man ein Exposé?

Unter einem Immobilienexposé versteht man eine Beschreibung für eine Immobilie, die verkauft oder vermietet werden soll. Unabhängig vom Ort des zu inserierenden Objekts: Sowohl Immobilien Muttenz als auch Basel, Berlin oder Wien benötigen ausführliche Exposés für eine erfolgreiche Vermarktung. Es dient als Werbung und Visitenkarte für passende Käufer oder Mieter, die auf dem Immobilienmarkt auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind. Zugleich ist die erste wichtige Informationsquelle, die ein Interessent von der Immobilie erhält, um sich einen Eindruck verschaffen zu können. Es enthält die wichtigsten Informationen über die Lage der Immobilien, den allgemeinen Zustand, die Ausstattung und die Wohngegend. Aber auch Informationen zu Energiestand und Heizung finden sich darin. Besonders wichtig sind aussagekräftige Bilder zu Ihrem Angebot.
Exposés werden heute vor allem für Online-Anzeigen auf Immobilienportalen angefertigt sowie für die Leser von Zeitungsanzeigen, Zeitschriften oder andere Werbemittelträger. Da Anzeigen in der Regel alle dieselbe Form haben und der Platz begrenzt ist, bevorzugen Makler, Interessenten ein ausführliches Exposé, also eine ausführliche Immobilienbeschreibung, zur Verfügung zu stellen. Dieses enthält neben Bildern alle wichtigen Daten und Informationen zur Immobilie. Es wird im PDF-Dokument erstellt, damit es einfach per Download oder E-Mail zur Verfügung gestellt werden kann. Der Vorteil ist, dass es gerne auch mehrere Seiten umfassen kann.

Tipps für die Erstellung eines Immobilienexposés?

Wer ein Exposé für den Immobilienmarkt erstellen möchte, sollte sich in die Rolle von potenziellen Interessenten für ein Eigenheim versetzen. Sie können das Exposé in einem gängigen Textprogramm wie Microsoft Office Word erstellen und anschließend das Dokument in ein PDF umwandeln. Die Gestaltung sollten Sie so einfach und sachlich wie möglich halten. Die Beschreibung benötigt eine sehr aussagekräftige Überschrift. „Schönes Einfamilienhaus in Alleinlage mit herrlichem Ausblick“ klingt interessanter als „Haus zu verkaufen“. In die Angaben gehören die wichtigsten Informationen zu den Immobilien. Dazu zählt zunächst der Angebotspreis beziehungsweise die Miete samt Nebenkosten.

Fakten nennen

Anschließend sollte das Dokument enthalten, um was es sich handelt, also ob Einfamilienhaus, Reihenhaus, Bungalow, eine Erdgeschosswohnung oder eine Dachgeschosswohnung oder ein Zuhause in einem Mehrfamilienhaus. Dazu gehören auch das Baujahr sowie die Wohnfläche und gegebenenfalls auch die Grundstücksfläche. Weiter gehören der Grundriss der Immobilie, die Zahl der Zimmer, Angaben darüber, ob ein Keller vorhanden ist in das Exposé. Gibt es Stellplätze oder eine Garage? Auch eine Angabe zum Allgemeinzustands sind für Interessenten bei einem Kauf wichtig. Damit sich Interessenten schon vor einer Besichtigung ein möglichst genaues Bild von der angebotenen Immobilie machen können, sollten Sie auch Energieträger und den Energieausweis nicht vergessen und die Ausstattungsqualität (einfach bis gehoben) angeben.
Auch die Art der Heizung gehört in ein Exposé (Ölheizung, Pelletheizung, Wärmpumpe, Gasheizung oder Fußbodenheizung). Eine ausführliche Lagebeschreibung ist für auswärtige Interessenten, die ihren Lebensmittelpunkt verlegen wollen, von großer Bedeutung. Schreiben Sie eine kurze Lagebeschreibung, in der Sie die Nähe zu Kindergärten, Schulen, Ärzten, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitaktivitäten erläutern. Dazu zählt auch die Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr. Entscheidend sind dabei die Nähe zu S-Bahn, U-Bahn, zum nächsten Flughafen oder zum nächsten Bahnhof. Ganz am Ende sollten Sie ihre Kontaktdaten angeben, damit Interessenten auch wissen, wie Sie zu erreichen sind beziehungsweise der Makler.

Fotos für ein Immobilienexposé

Fotos sprechen eine eigene Sprache und bieten die Chance, das Angebot bestmöglich zu präsentieren. Deshalb sollten die Fotos bei Tageslicht aufgenommen werden. Die Fotos dürfen nicht verschwommen oder zu dunkel sein. Machen Sie bei dunklen Räumen am besten das Fenster auf. Die Zimmer sollten aufgeräumt und ordentlich sein, das heißt in der Küche sollte weder Geschirr noch Töpfe zu sehen sein. Das Bett sollte frisch gemacht sein, die Decken auf dem Sofa sollten für die Aufnahmen am besten zusammengelegt werden.
Persönliche Gegenstände sollten am besten für die Aufnahmen entfernt werden. Das gilt vor allem für Familienfotos. Sofern möglich, hängen Sie diese für die Zeit der Aufnahmen ab. Es ist am besten, die Immobilie von außen und innen aus verschiedenen Perspektiven zu präsentieren und von allen Seiten Aufnahmen anzufertigen. Zu den Zimmern gehören unbedingt auch Bilder von Küche und Bad sowie Balkon oder Terrasse. Auch bei einem Exposé für eine Wohnung können Sie Außenaufnahmen einfügen. Achten Sie nur darauf, dass grundsätzlich auf keinem Bild Personen abgebildet sind. Dies gilt sowohl für Bewohner als auch für Passanten, die vielleicht gerade zufällig auf der Straße vor der Immobilie stehen. Denken Sie daran, dass der erste Eindruck immer visuell entsteht. Wenn Sie möchten, können Sie auch kleine kurze Videos drehen, die zu einer Rundtour zusammengefügt werden können.

Der Grundriss

Wer sich für den Kauf interessiert, wird beim Lesen des Exposés bereits gedanklich durchspielen, ob die eigenen Möbel in diese Immobilie passen. Ein Grundriss ist dafür die ideale Vorlage. Fügen Sie einen vollständigen Grundriss dem Exposé hinzu.

Eine gute Beschreibung zieht Interessenten an

Ausführliche Angaben sind im Exposé sehr wichtig. Hier können Sie Werbung für ihre Immobilie machen. Im Fließtext können sie beschreiben, was es für eine Immobilie ist, ob die Wohnung oder das Haus barrierefrei gebaut ist, wie die Zimmer geschnitten sind, ob es Durchgangszimmer gibt und wie die Wohnung erreichbar ist. Gibt es einen Aufzug oder ein Treppenhaus? Wenn es einen Hausmeisterservice gibt, gehört auch das in die Beschreibung. Weitere Ausstattungsmerkmale sind der Fußbodenbelag. Zählen Sie am besten den Belag zu jedem Raum auf. Die Küche ist für viele Interessenten wichtig. Wenn eine Einbauküche vorhanden ist, sollten das Einbaujahr und die Ausstattung erläutert werden. Beim Badezimmer sollten Sie angeben, ob das Bad ein Fenster hat, eine Dusche und/oder eine Badewanne. Geben Sie hier an, wenn das Bad frisch renoviert ist.

Detailarbeit

Wichtig ist, dass Sie ihr Eigenheim so genau wie möglich erläutern, aber nichts beschönigen. Das heißt, bekannte Mängel sollten Sie angeben. Wenn Sie wissen, dass das Dach nicht mehr im besten Zustand ist, geben Sie das bitte an. Spätestens bei der Besichtigung wird ein Interessent sehen, wenn die Angaben stark beschönigt sind. Handelt es sich um ein Haus, so können Sie auch Angaben zum Grundstück machen.
Dazu gehören die Größe des Gartens, das Vorhandensein von großen Bäumen, vielleicht einem Teich oder einem Gartenhaus. Beschreiben Sie so genau wie möglich, wie die Außenanlagen ausgestattet sind. Mängel sollten Sie erwähnen, Nachteile aber bitte nicht. Wenn das Wohnzimmer dunkel ist, müssen Sie das nicht erwähnen. Was für den ein Kaufinteressent für ein Eigenheim vielleicht ein Minuspunkt ist, ist für den nächsten bereits ein Pluspunkt.

Veröffentlichung des Exposés im Internet

Das Exposé können Sie für Interessenten auf Immobilienportalen hinterlegen, wenn Sie das möchten. Wählen Sie dazu die gewünschten Portale aus und melden Sie sich an. Suchen Sie sich für die Anzeige die schönsten Fotos von ihrer Immobilie aus und laden Sie diese mit einer aussagekräftigen Überschrift und einer Kurzbeschreibung hoch. Verweisen Sie in der Beschreibung auf ein Exposé. Interessenten können dieses entweder direkt per E-Mail anfordern oder Sie können es zum Download hinterlegen.

Fazit

Sehen Sie das Exposé als kostenfreie Werbemöglichkeit für ihre Immobilie an. Das Erstellen kostet zwar etwas Zeit, aber es lohnt sich und spart am Ende ihre Zeit für Besichtigungen. Ist das Exposé ausführlich und die Gestaltung interessant, werden Interessenten nur dann einen Termin vereinbaren, wenn sie sich auch wirklich für die Wohnung oder das Haus interessieren. Sie ersparen sich damit viele Termine, bei denen die Interessenten abspringen, weil Sie Details vergessen haben oder nicht erwähnt haben.