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In unserem hektischen Alltag gibt es unzählige Dinge, die wir tun und die Gedächtnis und Konzentration erfordern. Über viele von ihnen denken wir nicht nach, aber für die meisten nutzen wir unsere Fähigkeit, uns zu konzentrieren. Für noch mehr – wir erinnern uns an eine beträchtliche Menge an Informationen. Und wir werden mit neuen Dingen, Stress und Ablenkungen von überall her überschwemmt. Deshalb ist es wichtig, einen Weg zu finden, um konzentriert zu bleiben und sich zu fragen: Wie können wir unser Gedächtnis und unsere Konzentration stärken?

Auf den ersten Blick ist die Antwort einfach: mehr geistige Anstrengung. Dies zu verwirklichen, erweist sich jedoch als weitaus schwieriger, als wir erwarten. Das liegt daran, dass unser Geist chemischen und nervösen Reaktionen unterworfen ist. Und unser Lebensstil – in all seinen Dimensionen, spielt eine Rolle bei ihrem Handeln. Man kann also sagen, dass es eine Reihe von Faktoren gibt, die unser Gedächtnis und unsere Konzentration beeinflussen. Viele davon hängen von unserer Ernährung ab, aber auch von unseren Gewohnheiten – in Bezug auf Bewegung, Schlaf und sogar die Nutzung von sozialen Netzwerken.

Voraussetzungen

Kurz gesagt, um Gedächtnis und Konzentration zu verbessern, brauchen wir:

  • sich nahrhaft zu ernähren
  • Genügend Schlaf und vor allem die richtige Einstellung
  • Stress abbauen
  • Ordnung und Gewohnheiten in unser tägliches Leben einführen, die unserem Verstand helfen
  • äußere Ablenkungen für den Körper reduzieren
  • unser eigenes Denkmuster zu entwickeln
  • regelmäßig Gedächtnistraining zu betreiben

In den folgenden Unterkapiteln gehen wir auf diese Faktoren einzeln ein, um ihre Bedeutung zu messen.

Welche Rolle spielt die Ernährung?

Wenn es um die Leistungsfähigkeit unseres Geistes und insbesondere um Gedächtnis und Konzentration geht, ist der Spruch „Ich bin, was ich esse“ absolut richtig. Wenn wir uns die Eigenschaften vieler Lebensmittel und Getränke ansehen, die wir konsumieren, können wir sicherlich den Grund dafür finden, warum wir ruhig, hyperaktiv, müde, nervös, gesund oder krank sind. Hier sind fünf Supernahrungsmittel, die Experten für ein gutes Gedächtnis und eine gute Konzentration empfehlen:

  • Avocados: Aufgrund ihres hohen Gehalts an einfach ungesättigten Fettsäuren, nützlichen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren und Vitaminen ist sie gut für Gedächtnis und Konzentration. Die exotische Frucht steigert die Durchblutung des Gehirns und verbessert so dessen Funktionen. Das in Avocados enthaltene Vitamin E reduziert die Menge an freien Radikalen im wichtigsten Organ für unseren Geist und unser Gedächtnis (dem Gehirn) und schützt uns so langfristig vor Krankheiten, die mit der Zerstörung von Zellen einhergehen. Die Mengen an Kalium und Vitamin K, die vor einem Schlaganfall schützen, sind auch für den Geist unverzichtbar.
  • Beeren: Das nächste Produkt, dem wir unsere Aufmerksamkeit schenken, ist die Beerenfrucht. Viele von ihnen, insbesondere Blaubeeren, haben sich im Laufe der Zeit als Früchte erwiesen, die unser Gedächtnis und unsere Konzentration fördern. Diese Fähigkeiten verdanken sie den Antioxidantien und Flavonoiden. Ihnen ist es zu verdanken, dass wir bessere kognitive Funktionen und ein besseres Erinnerungsvermögen haben. Außerdem sind sie eine Quelle für viele Vitamine und Mineralstoffe und eine erlaubte süße Leckerei bei einer kohlenhydratarmen Ernährung.
  • Nüsse: Ein weiteres unverzichtbares Produkt zur Stärkung unseres Gedächtnisses und unserer Konzentration sind Nüsse. Wir verwenden sie, um die nützlichen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Vitamin B6 und Vitamin E zu gewinnen. Diese schützen das Gehirn nachweislich vor Demenz und vor freien Radikalen.
  • Grüne Salate: Nicht zu vergessen ist einer der besten Freunde des Körpers – grüner Salat. Viele von ihnen verhelfen uns zu mehr Mikronährstoffen und vor allem zu Magnesium, das einen großen Einfluss auf das Gehirn und unser Energieniveau hat. Spinat sticht jedoch unter ihnen hervor, weil er das Gehirn vor dem Altern schützt und somit dazu beiträgt, dass wir nicht so viel vergessen und uns besser konzentrieren können.
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Sport, Gedächtnis und Konzentration – wie ist der Zusammenhang?

Die positiven Auswirkungen des Sports auf unser allgemeines Wohlbefinden werden selten übersehen. Denn die jahrhundertelange Erforschung des menschlichen Körpers und der Gesundheit hat bewiesen, dass Bewegung eine nicht unerhebliche Rolle für unser Gedächtnis und unsere Konzentration spielt. Wenn wir uns bewegen, beschleunigt sich unser Blutkreislauf. Außerdem gelangt mehr Sauerstoff in unseren Gehirnbereich, der dadurch besser funktionieren kann.

Stressabbau durch Sport

Vergessen wir nicht, dass wir, wenn wir uns bewegen und Sport treiben, unseren Stresspegel senken – einer der Faktoren, der unser Gedächtnis und unsere Konzentration am meisten beeinträchtigt. Warum ist das so? Wenn wir gestresst sind, verarbeitet unser Gehirn Informationen schneller, behält aber viel weniger Fragmente davon auf Dauer bei. Aus diesem Grund wirken sich lange Stressperioden negativ auf unser Gedächtnis aus.

Mehr Sauerstoff

Viele Menschen sagen, dass sie sich unter Stress und bei vielen Aufgaben auf einmal besser konzentrieren können. Tatsächlich ist diese Wahrnehmung völlig falsch. Auch wenn das so genannte Multitasking für eine gewisse Zeit einen Effekt hat, wirkt es sich auf Dauer äußerst negativ auf unsere Konzentrations- und Merkfähigkeit aus. Der Sport ändert dies. Wenn wir Sport treiben, konzentrieren wir uns zum einen nur auf unsere Körperbewegungen. Auf diese Weise gönnen wir unserem Gehirn nicht nur eine psychologische Pause, sondern versorgen es auch mit mehr Sauerstoff und Substanzen.

Sport in den Alltag integrieren

Es ist äußerst wichtig zu beachten, dass, wenn unser Arbeitsplatz am Schreibtisch ist, wenn unsere ganze Arbeit mit dem Starren auf den Computerbildschirm verbunden ist und wir uns während des Tages nicht bewegen, dann ist Sport in einem solchen Fall einfach Pflicht. Und warum nicht in der Mittagspause? Wir können jederzeit in ein nahe gelegenes Fitnessstudio gehen, 30-40 Minuten trainieren, kurz duschen und wieder ins Büro kommen. Das kommt unserer Konzentration und unserem Gedächtnis sehr zugute.

Sportarten wie Laufen, Yoga und Schwimmen sind auch besonders geeignet. Andererseits aktiviert der Sport unseren Hippocampus, den Teil des Gehirns, der als Gedächtniszentrum fungiert. Man kann also sagen, dass mehr Sport gleichbedeutend ist mit einem längeren Gedächtnis und einer besseren Konzentration.

Schlafqualität als Faktor für besseres Gedächtnis und bessere Konzentration

Hatten Sie auch schon Phasen, in denen Sie nicht gut geschlafen haben? Ob die Ursache nun Stress, biologische Ursachen oder vielleicht ein gestörter Tagesrhythmus ist, Sie haben sicher schon bemerkt, dass Sie sich schlechter konzentrieren und mehr vergessen. Es ist erwiesen, dass wir 8 Stunden Schlaf brauchen, um unseren Geist in optimaler Form zu halten.

Diese Zeit gibt unserem Gehirn die Möglichkeit, sich auszuruhen und sich vom täglichen Arbeitspensum zu erholen. Außerdem wird eine der für unser Gedächtnis wichtigen Arten von Gehirnwellen gerade in der Ruhephase des Gehirns ausgesendet. Sie leiten Erinnerungen an den Teil des Gehirns weiter, der für die Langzeitspeicherung zuständig ist. Vor allem nach dem 35. Lebensjahr ist es äußerst wichtig, für ausreichend Schlaf zu sorgen, denn dann beginnt das Gedächtnis – wenn auch unmerklich, zu schwächeln. Faktoren für guten Schlaf sind:

  • Raumtemperatur
  • das Material der Bettwäsche
  • Berücksichtigung von Lichtquellen und Geräuschen in der Wohnung

 

Auswirkung von Lichtquellen

Lassen Sie das Telefon nicht in der Nähe des Bettes liegen, damit Sie nicht in Versuchung kommen, es vor dem Schlafengehen in die Hand zu nehmen, und wenn möglich, schlafen Sie nicht vor dem Fernseher. Das Licht, das von Bildschirmen ausgeht, weckt das Gehirn und versetzt es in einen Zustand der Handlungsbereitschaft, der manchmal auch nach dem Einschlafen nicht aufhört und zu unruhigem Schlaf und unvollständiger Erholung führt. Außerdem: Vergessen Sie schwarzen Tee, Kaffee, süße Verlockungen und Alkohol vor dem Schlafengehen – sie regen das Nervensystem an und verhindern, dass das Gehirn in die Tiefschlafphase eintritt, in der wir am besten ruhen.

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Bitterschokolade und Gedächtnistraining für ein besseres Gedächtnis und eine bessere Konzentration

Zum Schluss noch ein paar Details, die gut zu wissen sind. Wenn Sie ein Fan von süßen Versuchungen sind, sollten Sie diese besser nicht vor dem Schlafengehen zu sich nehmen oder sich für Bitterschokolade als gesunde Alternative entscheiden. Es ist erwiesen, dass sie das Gehirn stimuliert und unser Gedächtnis und unsere Konzentration verbessert. Wie im Sport und in der Kunst können ein gutes Gedächtnis und eine gute Konzentration „trainiert“ werden. Egal, wie sehr Sie unter Zeitdruck stehen, finden Sie Zeit für die folgenden Aktivitäten:

  • Logikaufgaben: Sudoku, Kreuzworträtsel, Schach, Gedächtnisspiele, Logik- und Wissenspiele, die alle das Gehirn stimulieren und es jung und lebendig halten, aber auch unser Gedächtnis schärfen.
  • Musik: Lernen Sie den Text eines unbekannten Liedes auswendig oder – wenn Sie talentiert sind – lernen Sie, es zu spielen oder zu singen. Diese Fähigkeiten werden im Langzeitgedächtnis gespeichert und trainieren es. Sie können dies morgens im Auto auf dem Weg ins Büro tun.
  • eine neue Sprache lernen: Das geht ganz einfach, indem man sich konzentriert und den Wortschatz der Sprache und die Zusammenhänge der Wörter mit der Übersetzung in die Muttersprache anreichert und das Gedächtnis trainiert.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Halten Sie Aufgaben und Vorfälle fest und greifen Sie darauf zurück, um Ihr Gedächtnis zu trainieren.
  • Suchen Sie nach Informationen im Internet: Lesen Sie Bücher und machen Sie sich Notizen dazu. Wenn das Gehirn Informationen aus dem Stegreif und ohne kausale Zusammenhänge aufnimmt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es sie schnell wieder vergisst.
  • Nehmen Sie sich eine Auszeit von sozialen Netzwerken: Sie überfrachten Ihren Geist mit Informationen und wirken sich so negativ auf Ihr Gedächtnis aus.

Versuchen Sie, sich Zeit für alle oben genannten Aktivitäten zu nehmen und die Zeit, die Sie im Internet verbringen, in jeder Form zu reduzieren – soziale Netzwerke, Nachrichten, Spiele. Um die Konzentrations- und Speicherfähigkeit des Gehirns so lange wie möglich zu erhalten! Und scheuen Sie sich auch nicht einen professionellen Gedächtnistrainer zu Rate zu ziehen!